Schwerter Jugendgerichts(hilfe)tag zum Thema „Psychische Auffälligkeiten Jugendlicher“

Bereits zum fünften Mal nach 2009 haben das Brücke-Projekt des VSI e.V. und die Jugendgerichtshilfe der Diakonie am 08.11.2017 mit einem örtlichem Jugendgerichts(hilfe)tag zu einem gegenseitigen, ergebnisorientierten Austausch und Diskurs zur Praxis vor Ort in das Gemeindezentrum St. Viktor eingeladen.

In diesem Jahr haben sich die örtlichen Praktiker von Polizei, Staatsanwaltschaft, Gericht, Jugendgerichtshilfe, Jugendhilfedienst und VSI schwerpunktmäßig mit der Frage beschäftigt, wie man psychischen Auffälligkeiten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sinnvoll begegnen kann. Als fachkundige Referenten gastierten Dr. Matthias Cleef und Heike Stahlhut vom Sozialpsychiatrischen Dienst des Kreises Unna, sowie Stefan Uhlenbrock von der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Diakonie. Die diesjährige Tagung hat das Problem ergebnisorientiert beleuchtet und mögliche Wege und Handlungsschritte für einen fachgerechten Umgang mit dem Phänomen ausgelotet.

Seit 2009 führt das Brücke-Projekt des Vereins für Soziale Integrationshilfen Schwerte e.V. (VSI) in Kooperation mit der Jugendgerichtshilfe der Diakonie Schwerte alle zwei Jahre einen örtlichen Jugendgerichts(hilfe)tag durch. Regelmäßige und zuverlässige Teilnehmer sind neben den Mitarbeitern des VSI und der Jugendgerichtshilfe die Leiter der örtlichen Polizei, der für Schwerte zuständige Staatsanwalt für Jugendstrafsachen aus Hagen, die Jugendrichter des Amtsgerichts Schwerte und Hagen und Vertreter des Jugendhilfedienstes der Stadt Schwerte.

Das Treffen ist mittlerweile ein etablierter Ort für die Praktiker vor Ort zum Austausch zu Abläufen und Sichtweisen. Ziele sind die stetige Verbesserung des Umgangs mit Jugendkriminalität und die Minimierung von Reibungsverlusten im Alltag.