Schlagwort: Stadtparkszene


Jetzt geht es zur Sache in der Oase…

Draußen, mit Abstand im Hof der Oase strahlende Gesichter (drinnen wurde selbstverständlich Maske getragen): (von links) Dr. Georg Schülke, Mick Bakker (beide Zahnärzte-Verein), Tim From-meyer (Stadt Schwerte), Jutta Pentling, Jessica Cordes, Andrea Hosang, Ulrich Groth (alle VSI).

Draußen, mit Abstand im Hof der Oase strahlende Gesichter (drinnen wurde selbstverständlich Maske getragen): (von links) Dr. Georg Schülke, Mick Bakker (beide Zahnärzte-Verein), Tim From-meyer (Stadt Schwerte), Jutta Pentling, Jessica Cordes, Andrea Hosang, Ulrich Groth (alle VSI).

Schwerter Zahnärzte helfen der Stadtparkszene mit 25.600 € und sorgen für Renovierung der Anlaufstelle.

Auch wenn man es auf den ersten Blick meinen könnte… Natürlich haben der Erste städtische Beigeordnete, zwei Zahnärzte und der geschäftsführende VSI-Vorstand (Verein für Soziale Integrationshilfen) nicht gemeinsam die Branche gewechselt und sind in die Gebäudesanierung eingestiegen. Aber wenn Tim Frommeyer, Mick Bakker, Dr. Georg Schülke, Andrea Hosang und Ulrich Groth mit weiteren Fachkräften des VSI, ausgestattet mit handfestem Gerät, in einem ehemaligen Imbisslokal in der Haselackstraße zusammenkommen, dann muss es um etwas Besonderes gehen, keine Frage. Das war am 12. Januar der Fall – vor-Ort-Termin, um sich ein Bild von dem räumlichen Zustand der Anlaufstelle zu verschaffen. Dieser war bekanntermaßen ziemlich verbesserungsbedürftig, und genau das hatten sich die Schwerter Zahnärzte zur Aufgabe gemacht und dem VSI als Betreiber der Anlaufstelle eine große Spende aus den Zahngolderlösen über 25.600 € zur Verfügung gestellt. Damit kann nun die Renovierung beginnen und die personelle Ausstattung und das Mobiliar ergänzt werden. „Wir Zahnärzte sind ja eigentlich auch Handwerker,“ bemerkte Dr. Schülke, für das Foto mit einem Bohrhammer bewaffnet, schmunzelnd, „nur, dass unsere Bohrer meistens etwas kleiner sind…“

Erst vor wenigen Wochen war ja bekannt und berichtet worden, dass die Räume als Anlaufstelle für die Stadtparkszene erhalten bleiben können, da die Stadt Schwerte die Übernahme der Miete und Betriebskosten zugesagt hatte. Allerdings war die Finanzierung der Ausstattung und Renovierung zunächst ungewiss. Und so ließ es sich Tim Frommeyer als zuständiger Erster Beigeordneter nicht nehmen, dabei zu sein und seine Freude und seine Anerkennung auch im Namen der Stadt auszudrücken. „Wieder ein tolles Beispiel für das großartige bürgerschaftliche Engagement in Schwerte,“ so Frommeyer.

In einer kleinen Dankesrede hatte VSI-Vorsitzende Andrea Hosang zuvor die verlässliche Unterstützung durch die Zahnärzte gewürdigt und die Bedeutung des gesellschaftlichen Umgangs mit „den Schwächsten“ hervorgehoben. Mick Bakker vom Zahnärzte-Vorstand sprach in seiner Entgegnung ein großes Lob für die gute Arbeit des VSI aus, den die Zahnärzte immer gerne und absolut überzeugt gefördert hätten. Außerdem betonte er die Rolle der eigentlichen Spender. „Der Dank richtet sich letzten Endes an alle unsere Patienten, die uns das Zahngold zur Verfügung stellen und damit erst in die Lage versetzen, soziale Projekte zu finanzieren.“

Auf diese Weise wurde deutlich, dass der Termin in der Haselackstraße mit einer breiten Solidarität verbunden und wirklich ein ‚Grund zum Strahlen‘ ist, weil es jetzt zur Sache geht in der Oase.

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Das magische siebte Gleis – Der VSI setzt sich für innovative Nutzung der Güterhalle ein

In der Nähe des Schwerter Bahnhofs liegt ein altes Gebäude – die ehemalige, riesige Güterhalle. Ein kleiner Teil des Gebäudes wurde von der Stadt Schwerte als Lager für Streusalz gebraucht; der Rest steht leer. Jugendliche haben den Ort entdeckt und für sich besetzt; seit einiger Zeit schmücken Graffitis die Halle von innen wie von außen und bilden die Gestalt dieses klandestinen Treffpunkts.

Die Güterhalle südlich der Bahnlinie steht verloren da, neben Gewerbehallen, Gleiskörper und Parkplatz. Vorm Abriss bewahrt, doch kaum genutzt, fast vergessen und heimlich belebt, welkt sie vor sich hin. Genau das ist ihre Qualität.

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Zahnärzte, Sparkasse und Jobcenter „gemeinsam gegen Kälte“

Man muss sich ganz schön warm anziehen, wenn man in dieser Jahreszeit auf Schwertes Straßen, Plätzen und in den Parks unterwegs ist. Das weiß Rüdiger Rychlik nur zu gut. Der 57jährige Streetworker kümmert sich seit über 2 Jahren um die Obdachlosen, Bedürftigen und Gefährdeten in unserer Stadt. Als das Projekt in Trägerschaft der Diakonie Schwerte im Rahmen des Förderprogrammes Jobperspektive auslief, stellte sich die Frage, wie es nun weitergehen kann. Ein Anschlussarbeitsverhältnis konnte durch die Diakonie nicht gewährleistet werden.
Stattdessen erklärte sich der VSI (Verein für Soziale Integrationshilfen) bereit, eine Weiterbeschäftigung für 1 Jahr mit einem erweiterten Aufgabenfeld sicherzustellen. Die Finanzierung dieser Stelle konnte aber nur mit den vereinten Kräften der Zahnärzte, der Sparkasse und des Jobcenters ermöglicht werden.

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