Unser erfolgreiches Quart(i)erback-Konzept

Hier erfahren Sie alles über die erfolgreiche Arbeit auf Basis des Quart(i)erback-Konzeptes. Durch bedarfsorientierte Freizeitgestaltung und mit Hilfe der Akteure Quarterback und Genschback beeinflussen wir das soziale Miteinander positiv und nachhaltig.

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Ehrung der VSI-Gründungsmitglieder

Mitgliederversammlung zum Ausklang des Jubiläumsjahres beim Verein für Soziale Integrationshilfen (VSI). Würde es das übliche Pflichtprogramm sein, das eine Mitgliederversammlung nun einmal prägt, oder sollte es auch noch etwas Besonderes zu vermelden geben? Nun, Andrea Hosang, die Vorsitzende spannte die Anwesenden nicht lange auf die Folter. Nicht nur der Verein selbst hatte im Mai seinen 25. Geburtstag gefeiert; in den eigenen Reihen befindet sich auch eine stolze Anzahl von Mitgliedern, die ihrem VSI seit Beginn 1989 die Treue gehalten haben. Und ihr Name sollte einmal genannt werden: Rainer Budde, die Diakonie Schwerte, die durch Wolfgang Stöve vertreten wird, Peter Firus, Ute Frank, Ulrich Groth, Jürgen Harneit, Prof. C.-J. Heinrich, Volker Kaulisch, Karl Materla, Michael Schade, Hans-Dieter Schultz, Norbert Westphal und Annette Wilmsmann. „Diese Verbundenheit ist Solidarität mit einer guten Sache,“ freut sich Andrea Hosang. „Gerade bei einer schwierigen Arbeit ist man auf einen solchen Rückhalt angewiesen!“ Und sie dankte den anwesenden und nicht anwesenden Gründungsmitgliedern herzlich dafür, dass der VSI sich auf sie verlassen kann.

Und dann ging es weiter mit den Rechenschaftsberichten, Haushaltsplänen und dem Ausblick auf 2015 – so wie es seine Ordnung haben muss. Am Ende war es eine „besinnliche Adventszeit“, die die Vorsitzende wünschte, und diese Wünsche galten nicht nur den Silberjubilaren sondern allen Mitgliedern, Mitarbeitenden und Interessenpartnern.

Glückwünsche der beiden Frauen aus dem VSI-Vorstand, Margarete Brand (l.) und Andrea Hosang (r.) für die Silberjubilare: Wolfgang Stöve, Volker Kaulisch, Jürgen Harneit, Ute Frank, Norbert Westphal, Ulrich Groth (v. l.)

Mitgliederversammlung

Am Mittwoch, 26. November 2014 findet um 17:00 Uhr die alljährliche Mitgliederversammlung im Roten Haus, Jägerstr. 5, 58239 Schwerte statt.

VSI LIVE 25 JAHRE

Die Bilder sind nur einen Klick entfernt…

Es klingt ein wenig nach Understatement, wenn Andrea Hosang, die Vorsitzende und neben Margarete Brand eine der beiden Frauen im VSI-Vorstand, bescheiden sagt: „Wir sind ja nur ein kleiner Verein.“ Aber in gewisser Weise hat sie Recht. Gut 20 Mitglieder – das sind Zahlen, die nicht mithalten können mit dem, was beispielsweise der BVB aufzuweisen hat; ein ehrenamtlicher Vorstand; noch nicht einmal ein eigenes Vereinsbüro, lediglich ein angemieteter Raum als Sitz der „Fachstelle für Täter-Opfer-Ausgleich“ (Brücke-Projekt), der gleichzeitig als Niederlassung des Vereins selbst dient. „Wir stecken eben alle Energie in unsere direkte Arbeit,“ erklärt Andrea Hosang. Und das merkt man, darauf kommt es eben an.

Von sich reden gemacht hat der VSI durch seine Aktivitäten und seinen Einsatz für junge Menschen in unserer Stadt. Denken wir an die Street-Soccer-Anlage, die „Faktor Ruhr-Arena“, an den Bauwagen, neuerdings sogar mit dem „Faktor Traktor“, der auch bei der Nacht der Jugendkultur originell als Shuttle-Service eingesetzt wurde, an den Nachtsport oder an das „Streetlife“, das Haus der Jugendstraßenkultur mit Hip-Hop-Projekten oder Sommerkino usw. Vieles davon hat Kultstatus. Oder nehmen wir den Genschback und den Quarterback, der mit seiner aufsuchenden Arbeit im Viertel inzwischen so bekannt und selbstverständlich ist, dass manch Schwerter vergessen zu haben scheint, dass der Name eigentlich eine Leihgabe aus dem American Football ist. – Ja, der VSI hat in den vergangenen Jahren einige Akzente gesetzt, und das für eine Zielgruppe, mit der man in vielen Kreisen nur sehr schwer punkten kann. Wenn er nun auf ein Viertel Jahrhundert zurückblickt, darf auch ein bisschen Stolz dabei sein.

Angefangen hat es 1989. Der Anstoß kam von dem damaligen Leiter des Sozialen Dienstes im Jugendamt Schwerte, Karl Materla. Die Idee war, die vorhandenen Ansätze bei der Stadt Schwerte, den freien Wohlfahrtsverbänden und der Bewährungshilfe zur Betreuung gefährdeter Jugendlicher und auch Erwachsener in einem Verein zu bündeln, auszubauen und zu qualifizieren. Dafür gewann er einen kleinen Kreis von Fachkollegen aus den genannten Organisationen, die z. T. noch heute den Verein tragen. Drei Mitglieder des fünfköpfigen Vorstands sind sogar seit Beginn dabei: Ulrich Groth, Volker Kaulisch und Norbert Westphal. Nach dem Motto, dass der Name Programm ist, entschied man sich für die naheliegende, wenn auch wenig spektakuläre Bezeichnung ‚Verein für Soziale Integrationshilfen Schwerte e. V.‘, aber viel besser durchgesetzt hat sich eben das Kürzel ‚VSI‘.

Der erste Arbeitsbereich, die „Kernaufgabe“, für die eine Finanzierung erschlossen wurde, war das „Brücke-Projekt“, das anfangs schon erwähnt wurde: Betreuung gefährdeter Jugendlicher. Aber Peter Frenz, der heute für diesen Bereich und die Fachstelle für Täter-Opfer-Ausgleich verantwortlich ist, verneint energisch bei der Frage, ob denn alle Jugendlichen im VSI „kriminell“ seien. „Das wäre ein schlimmes Vorurteil. Unser Ziel ist es vor allen Dingen, die zu erreichen, die oft am Rande stehen und schlechte Chancen haben. Ihnen soll der Weg geebnet werden. Manche, eher wenige, haben auch z. T. schwere Fehler gemacht, aber die gilt es eben aufzuarbeiten.“

Das, was Peter Frenz und seine Kollegin Alexandra Schmalenbach für die Jugendlichen bietet, versucht Rüdiger Rychlik für die Erwachsenen. Er ist der „Streetworker in der Stadtparkszene“, eine Aufgabe, die inzwischen auch schon einige Jahre geleistet wird. Etwas weniger bekannt ist die Arbeit des VSI an Schulen. Wolfgang Brust ist Schulsozialarbeiter an der Gesamtschule und Nadja Sinzel nimmt die entsprechende Aufgabe an der Schule an der Ruhr wahr und leitet außerdem die dortige Offene Ganztagsschule. Und last but not least, die Hilfe zur Erziehung. Dieser Bereich, in dem der VSI in den 90er Jahren mit seiner „Flexiblen Hilfe“ ein wenig Pionierarbeit geleistet hat, wurde mit weiteren Trägern in der Verbundorganisation Schwerter Netz für Jugend und Familie zusammengeschlossen, und der VSI ist einer der Beteiligten dieser Gesellschaft.

Wenn wir aber sowohl auf die Gegenwart als auch in die Vergangenheit blicken, muss ein Name genannt werden: Norbert Bosse-Plois. Er hat den Verein als Vorsitzender über den längsten Zeitraum geführt, von 1996 bis 2011, und in dieser Zeit fanden die entscheidenden Entwicklungen statt. Auf seine Idee ist die Initiative „Schwerte® für Kids“ zurückzuführen, die heute unter der „Präventionsmarke Faktor Ruhr“ aktiv ist. Der VSI hat ihn zum Ehrenvorsitzenden ernannt, und der 83-Jährige nimmt noch gerne Teil am Geschehen um „seinen“ VSI.

Alle waren also dabei am 22.05.2014 in der Rohrmeisterei, VSI LIVE 25 JAHRE – wie Andrea Hosang schon sagte, „ein kleiner Verein…“, aber wir meinen, eine große Geschichte!

Bemerkenswertes wirft seinen Schatten voraus…

 

 

 

 

 

 

Prominente Unterstützung für den VSI-Vorstand

Haushaltspläne, Rechnungsabschlüsse, Prüfungsergebnisse, Jahresberichte – Mitgliederversammlungen haben üblicherweise ein feststehendes Pflichtprogramm. Eine Nachricht aber ließ die Mitglieder des Vereins für Soziale Integrationshilfen (VSI) besonders aufhorchen, die am Donnerstag im Roten Haus zusammengekommen waren: Die Vorsitzende Andrea Hosang informierte darüber, dass der Gesamtvorstand einen ‚Beirat‘ berufen habe. Diesem gehörten nach der Satzung Personen des öffentlichen Lebens an, die das Leitungsgremium aufgrund ihrer beruflichen oder sozialen Stellung beraten und unterstützen. Alle drei angefragten Personen hätten zugesagt: der Vorstand der Sparkasse Ulrich Bartscher, der Direktor des Amtsgerichts Ansgar Heithoff und der Unternehmer Egon Schrezenmaier. Und diese nahmen auch gleich als Gäste an der Mitgliederversammlung teil und stellten sich vor. „Wir sind sehr froh und auch ein wenig stolz,“ so Andrea Hosang, „dass wir als relativ kleiner Verein so kompetente und engagierte Persönlichkeiten gewinnen konnten. Die neuen Beiratsmitglieder haben ja alle schon seit langem Interesse an unserer Arbeit gezeigt. Wir nehmen wichtige, aber auch oftmals schwierige Aufgaben für junge Menschen in dieser Stadt wahr und sind dabei dankbar für jede Form der Hilfe.“

Und es gab noch eine weitere Personalie. ‚Ergänzungswahl eines Mitglieds des Gesamtvorstands‘ stand auf der Tagesordnung. Für das Amt, das Annette Wilmsmann viele Jahre innehatte, stellte sich Margarete Brand zur Verfügung – und wurde natürlich gewählt. Die profilierte Jugendhilfe-Expertin, die sich ja schon an vielen Stellen – vom Jugendhilfeausschuss über die Bolzplätze bis zur Amtswiese – für die junge Generation eingesetzt hat, wird also jetzt auch im VSI Verantwortung übernehmen. „Damit ist der Vorstand wieder komplett,“ zeigte sich Andrea Hosang sichtlich zufrieden und blickte zuversichtlich und gestärkt auf das neue Jahr, nicht ohne den Mitgliedern eine ruhige Adventszeit zu wünschen.

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3. Jugendgerichts(hilfe)tag: „Fallkonferenzen“ eine Chance für straffällige Jugendliche

Am 16. Oktober 2013 veranstaltete das Brücke-Projekt des VSI erstmalig in Kooperation mit der Jugendgerichtshilfe der Diakonie Schwerte den 3. Jugendgerichts(hilfe)tag. Im Naturfreundehaus auf dem Ebberg in Schwerte-Westhofen trafen sich die örtlichen Praktiker von Polizei, Staatsanwaltschaft, Gericht, Jugendgerichtshilfe, Jugendhilfedienst und VSI um zu klären, ob das Instrument „Fallkonferenzen“ effektiv in bzw. für Schwerte eingesetzt werden kann und welche Grundpfeiler ein alltagstaugliches Modell haben müsste.

Es  wurde deutlich, dass alle Beteiltigen „Fallkonferenzen“ für eine geeignete Methode und Chance für mehrfach straffällige Jugendliche halten. Unter der Koordination von Vertretern des Jugendhilfedienstes, der Polizei und der Jugendgerichtshilfe wird eine konkrete Planung für Schwerte vorangetrieben und die erste „Fallkonferenz“ in Schwerte am 29. Januar 2014 vorbereitet.  Detailiertere Informationen zu diesem Thema sind in Kürze auf dieser Homepage zu finden.


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10 Jahre Schwerter Netz

Am 1. Oktober 2013 konnte das „Schwerter Netz für Jugend und Familie“ ein kleines Jubiläum feiern.

Vor 10 Jahren wurde das Schwerter Netz vom Caritasverband für den Kreis Unna, der Diakonie Schwerte und dem VSI Schwerte zu einer „Gesellschaft bürgerlichen Rechts“ gegründet – in 2009 zu einer gemeinnützigen Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Im roten Haus wurde gemeinsam mit Gratulanten aus Schwerte und dem ganzen Kreis Unna bei Musik, Grußworten, einer Bilderrückschau und der Ehrung zweier Jubilare Geburtstag gefeiert und die neue Homepage des Schwerter Netzes vorgestellt.

 

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STREETLIFE ist eröffnet

Jetzt ist es offiziell: Am Freitag, den 22.03.2013 hat die VSI Vorsitzende Frau Hosang das Streetlife  eröffnet  und den Streetworkern stellvertretend für die Schwerter Jugendlichen den symbolischen Schlüssel überreicht. Der erste Beigeordnete der Stadt Hans Georg Winkler überbrachte die guten Wünsche des Bürgermeisters und stellte in seinem Grußwort die Bedeutung der Arbeit des VSI für Schwerte in den Vordergrund. Die Eröffnung wurde durch die Werkschauen der KuWeBe geförderten Kunstprojekte „spray and stay“ und „Kunstschweißen“ eingerahmt und natürlich war HIPHOP SCHWERTE live on stage.

Schwerter Zahnärzte bohren nach – und füllen auf

16.000 € für die „Stadtparkszene“!

Keine Sorge, in diesem Zusammenhang geht es nicht um Zahnheilkunde. Gemeint ist die Arbeit des Streetworkers beim Verein für Soziale Integrationshilfen (VSI), der sich mit den Folgen sozialer Kälte gegenüber Benachteiligten auseinandersetzen muss. Gerade dann, wenn es draußen eisig ist, wird es besonders für die problematisch, die häufig übersehen werden: die Obdachlosen, die am Rande stehen, die ganz unten sind. „Wir wollten uns nicht damit abfinden, dass das Projekt des VSI zur Betreuung der Menschen im Stadtpark und darüber hinaus so dürftig ausgestattet ist,“ sagt Dr. Jürgen Buckemüller, Sprecher der Initiative. „Deswegen haben wir nachgehakt.“ Und das war wichtig, denn der VSI hat große Mühe, das Projekt über die Runden – sprich über den Winter – zu bringen.

Aber Streetworker Rüdiger Rychlik hält durch; auch bei tiefen Minusgraden geht der 58-Jährige raus zu seinen Leuten, unterstützt bei Behördenangelegenheiten, hilft bei der Wohnungssuche oder Wohnungssicherung, vermittelt ärztliche Behandlung, lädt ein in den (warmen!) Tagesraum im Rathauskeller. „Diese Männer brauchen einen Ansprechpartner,“ ist er überzeugt, „und wenn man einmal ihr Vertrauen gewonnen hat, erfährt man schnell, dass hinter der manchmal unkultiviert wirkenden Erscheinung oft eine tragische Erfahrung oder Entwicklung steckt.“

Und so gab es allen Grund zu strahlen und sich erst einmal aufzuwärmen, als Dr. Detmar Freyhoff und Michael Bakker die Spende über 16.000 € im Namen der Vereinigung Schwerter Zahnärzte Helfen überreichten. „Dass unser Verein solche Summen für wohltätige Zwecke zur Verfügung stellen kann, ist unseren Patienten zu verdanken, die uns ihr Altgold aus Kronen oder Brücken überlassen.“ betonen die Zahnärzte. VSI-Vorsitzende Andrea Hosang zeigte sich sichtlich beeindruckt: „Auf die Schwerter Zahnärzte ist Verlass. Ich glaube, es gibt nur wenige Beispiele, wie Solidarität mit den Schwachen durch viele Beteiligte und Gruppen so wirksam geübt und gesellschaftliche Verantwortung wahrgenommen wird. Das muss man einfach weitersagen!“

Für Rüdiger Rychlik ist es neue Motivation. Er weiß, dass er bei seinem (meistens) einsamen Einsatz auf der Straße nicht allein steht.

 

Zahnärzte, Sparkasse und Jobcenter „gemeinsam gegen Kälte“

Man muss sich ganz schön warm anziehen, wenn man in dieser Jahreszeit auf Schwertes Straßen, Plätzen und in den Parks unterwegs ist. Das weiß Rüdiger Rychlik nur zu gut. Der 57jährige Streetworker kümmert sich seit über 2 Jahren um die Obdachlosen, Bedürftigen und Gefährdeten in unserer Stadt. Als das Projekt in Trägerschaft der Diakonie Schwerte im Rahmen des Förderprogrammes Jobperspektive auslief, stellte sich die Frage, wie es nun weitergehen kann. Ein Anschlussarbeitsverhältnis konnte durch die Diakonie nicht gewährleistet werden.
Stattdessen erklärte sich der VSI (Verein für Soziale Integrationshilfen) bereit, eine Weiterbeschäftigung für 1 Jahr mit einem erweiterten Aufgabenfeld sicherzustellen. Die Finanzierung dieser Stelle konnte aber nur mit den vereinten Kräften der Zahnärzte, der Sparkasse und des Jobcenters ermöglicht werden.

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